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Spaß und Geschicklichkeit beim "Spiel ohne Grenzen 2.0"

Als die Athletinnen und Athleten den Pool stürmten, brachen sprichwörtlich alle Dämme. Die Laune zum Abschluss des Lauinger Revivals „Spiel ohne Grenzen 2.0“ hätte besser nicht sein können bei einer Außentemperatur von 10° Celsius. „Wir wollen uns wiedersehen“, kam es lautstark von den Teilnehmenden auf Nachfrage von Moderator Richard Kitzinger.

Teamleistung gefragt!
Teamleistung gefragt!
Das Pferd stammt noch von den Originalspielen von 1969.
Das Pferd stammt noch von den Originalspielen von 1969.

Rückblende: Vor 55 Jahren, 1969, traten die Lauinger gegen die Wernauer aus Baden-Württemberg an. Beim damaligen TV-Spektakel des WDR im europaweiten Contest „Spiel ohne Grenzen“ mit Moderator und Fernsehgröße Camillo Felgen. Die Lauinger gewannen, im Anschluss ging ins belgische Brügge. „Eine große Sache“, erinnert sich die Lauinger Stadträtin Gabriele Kleinle, die als 18-Jährige mit dabei war. Gemeinsam mit ihrem damaligen Mitspieler Gerhard Eberle aus Wernau plante sie ein Treffen im Jahr 2019 zum 50. Jubiläum, doch dann kam Corona dazwischen. Jetzt, im September 2024, hat es geklappt. Gemeinsam mit dem Kulturamt der Stadt plante Bürgermeisterin Katja Müller eine Neuauflage der Spiele auf dem Sportplatz der Grundschule. Sechs Stationen warteten auf die Teilnehmer und der Herausforderung stellten sich acht Teams, darunter die Lauinger Patenkompanie der Bundeswehr – Soldatinnen und Soldaten der 6. Kompanie des Informationstechnikbataillons aus Dillingen.
 
Punkt 14 Uhr am 14. September fiel der Startschuss durch Katja Müller. Los ging es direkt auf den „Heißen Draht“, hier waren Geschicklichkeit und eine ruhige Hand angesagt. Dann flogen die ersten Strohballen durch die Luft, bevor Muskelraft beim Hindernislauf samt Holzwand gefragt war. Hier punktete die HSG Lauingen-Wittislingen, während sich der FC Lauingen beim Spiel mit Bällen nach vorne schob. Die Seifenkisten auf dem Slalomparcours mit manipulierter Rechts-Links-Lenkung forderten volle Schubkraft durch die Anschieber und ein feines Fingerspitzengefühl der Lenkenden. Wassertragen mit Feintuning stand beim letzten Spiel auf dem Plan, bevor es unter lautem Jubel und unerschrocken von den Temperaturen ab ging zum Wasserbad in voller Montur für extra Punkte. Eine Aufforderung, die sich kein Team entgehen ließ – ob voll oder nur leicht bekleidet. Christian Schmidt, Kompaniefeldwebel des Dillinger Informationstechnikbataillons war voll des Lobes über das sportliche Engagement der Lauinger Patenstadt. „Das ist bestes Teambuilding für unsere Truppe.“

Auf zwei Tribünen verfolgten die aus Wernau angereisten Ehrengäste der Spiele von 1969 das sportliche Spektakel. Zahlreiche Zuschauer und Anhänger der Teams sowie Sponsoren aus der Wirtschaft und Mitglieder des Lauinger Stadtrats waren trotz der Kälte auf den Besucherrängen zu finden. „Perfekt organisiert“, freute sich Rolf D’Argent aus Wernau. Er war gemeinsam mit früheren Aktiven und Bürgermeisterin Christiane Krieger bereits am Vormittag beim Festakt im Rathaus dabei. Anwesend waren auch die Lauinger Aktiven von damals, darunter Werner Gruber, der 1969 als 13-Jähriger und somit als Jüngster auf Lauinger Seite antrat. Dass ein Teil des Equipments, wie die Karren, Originale von 1969 sind, rief ein Raunen unter der Anwesenden hervor. Parallel dazu fand im Foyer des Rathauses eine Bilderschau von den Spielen 1969 mit Videosequenzen statt. Nadja Zivkovic, neue Bezirksbürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf als Berliner Vertreterin der Städtepartnerschaft beider Kommunen, war begeistert. „Ich bin erstmals in Lauingen und voll mit dabei.“

Ganz oben auf das Siegertreppchen schaffte es die HSG Lauingen-Wittislingen, gefolgt vom FC Lauingen und der Hütte Lauingen. An die strahlenden Sieger ging ein Lauinger Einkaufsgutschein in Höhe von 200 Euro. Dazu gab es für die drei Erstplatzierten Pokale, gestiftet von Sponsor Sto Verotec. Mit leeren Händen kehrte niemand nach Hause zurück, jedes Team nahm ein Fünf-Liter-Fässchen Braumadl-Bier mit. Der Dank der Rathauschefin ging zusätzlich an alle Lauinger Gewerbetreibenden, die mit ihren finanziellen Spenden die Veranstaltung erst möglich machten. Nach der Siegerehrung auf dem Marktplatz durch Bürgermeisterin Katja Müller und Moderator Richard Kitzinger heizte die Band Single Malt musikalisch ein. Das leibliche Wohl übernahmen Lauinger Vereine.

Fotos: Media Ready

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